Zukunftsvision:

Strom aus dem All

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Monster-Satelliten umkreisen die Erde. Jeder mehrere Dutzend Quadratkilometer groß, eine Konstruktion aus Trägern und Streben, bestückt mit Hunderten von Spiegeln und Photozellen zur Erzeugung von elektrischem Strom aus Sonnenlicht. Per Mikrowellen wird der "Saft" zur Erde "gebeamt" und ins globale Netz eingespeist.

Was wie Zukunftsmusik klingt  wurde aber schon 1929 von Hermann Oberth erwähnt und ist mit den heutigen technischen Mitteln realisierbar. Mit dem Bau einer solchen Anlage könnte die Vorhersage, dass der Erde in 50 Jahren die Rohstoffe ausgehen, widerlegt werden, denn diese Anlagen können von der Sonne noch rund 50 Milliarden Jahre versorgt werden.

Eine Übersicht über die Details eines Stromerzeugersatelliten und ein Vergleich mit dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld:
          Atomkraftwerk Grafenrheinfeld Satelliten
Größe Wärmeübertragungsfläche: 70000 qm Gesamtfläche 16,5 qkm

Länge: 20 km

Breite: 0,8 km
Kosten pro Anlage ca 1 Mrd.DM 260 Mrd.DM
Energiegewinn pro Anlage und Tag 30,6 Millionen kWh 130 Millionen kWh
Vorteile Arbeitsplätze bei der Entwicklung und beim Bau

Arbeitsplätze, insbesondere bei der jährlichen Überprüfung

geringe Kosten pro erzeugter kWh (ohne Berücksichtigung der Endlagerungsprobleme)

 Arbeitsplätze bei der Entwicklung und beim Bau

umweltfreundlich

liefert 24 Std. Energie pro Tag im Gegensatz zu terrestrischen Anlagen

mehr Energie als auf der Erde
Nachteile atomarer Müll

radioaktive Strahlung

Erwärmung der Gewässer, die zur Kühlung benutzt werden

Gefahr atomarer Unfälle

 Einschläge von Meteoriten am Satelliten

Gefahren beim Absturz der Satelliten am Ende ihrer Nutzungsdauer

unbekannte Gefahren aufgrund der verwendeten Mikrowellenstrahlung

Gefahr für Flugobjekte und Vögel, die in den Energiestrahl geraten
Weltbedarf an Anlagen  (Kernkraftersetzung) 430 (bereits vorhanden) 100 zu je 5 Giga-Watt (benötigt)
Lebensdauer 25 - 30 Jahre 100 Jahre
Rentabilität nach ... Jahren             35
Leistung 1 275 MW Gesamtleistung 1,4 kW / qm Solarzellenfläche (auf der Erde 0,14 kW/qm) ergibt incl. Spiegel 540 MW